Die Kritik am Canon EL-1 V2 Speedlite dreht sich tatsächlich um das Verhältnis von Preis zu Leistung. Viele Nutzer und Fachmedien sprechen von „mehr Geld für weniger Leistung“ – und dies lässt sich an konkreten technischen Details festmachen:

• Leistungsreduktion: Die neue Version EL-1 V2 bietet, so erste Berichte, eine minimal reduzierte Leitzahl (von 14,1 auf 14,0 Meter im Weitwinkelbereich mit Diffusor). Zwar mag diese Verringerung gering wirken, aber bei einem Gerätepreis jenseits der 1.200 € fällt sie auf.
• Unveränderte Kernfunktionen: Viele Merkmale wie das aktive Kühlsystem, das staub- und spritzwassergeschützte Gehäuse, die Leistungsabstufungen bis 1/8.192 sowie die kurzen Blitzladezeiten bleiben gegenüber dem Vorgänger identisch. Einen wirklichen Technologiesprung oder neue Kreativ-Features scheint die V2 nicht zu bringen.
• Preis-Leistungs-Verhältnis: Besonders heftig kritisiert wird, dass der Preis der V2-Version gestiegen ist, ohne dass der Anwender einen Leistungsvorteil oder innovative neue Funktionen erhält. In Foren sprechen Nutzer von „Verschlimmbesserung“.
• Vergleich mit anderen Modellen: Die teils günstigeren, technisch ebenfalls sehr leistungsfähigen Canon Speedlite EL-5 und EL-1 (erste Version) oder Alternativen wie Godox gelten vielfach als die klügere Wahl für preisbewusste Profis und Vielreisende.

Zusammengefasst: Die Kritik am EL-1 V2 ist berechtigt. Für mehr Geld erhalten Käufer nur minimal veränderte oder sogar leicht reduzierte Leistung ohne neue Innovationen – ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis im aktuellen Profiblitzmarkt.

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