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GPT-OSS: Einblick in die offenen Modelle von OpenAI
KĂźnstliche Intelligenz 09.08.2025

GPT-OSS: Einblick in die offenen Modelle von OpenAI

OpenAI

hat mit GPT-OSS erstmals seit Jahren wieder Modelle mit „offenen Gewichten“ veröffentlicht, konkret die beiden Sprachmodelle gpt-oss-120b und gpt-oss-20b. Beide Modelle sind darauf ausgelegt, logische Aufgaben („Reasoning“), schrittweises Denken (Chain-of-Thought) sowie Funktionen wie Websuche und Codeausführung zu unterstützen.

Wichtige Eckpunkte:

  • Zwei Modelle: gpt-oss-120b mit 117 Milliarden Parametern und gpt-oss-20b mit 21 Milliarden Parametern. Das kleinere Modell läuft auf Laptops mit 16 GB RAM, das große benĂśtigt eine GPU mit 80 GB Speicher.
  • Mixture-of-Experts-Architektur (MoE): Nur ein Teil der Parameter wird pro Anfrage genutzt, was Rechenressourcen spart und Anpassungen ermĂśglicht.
  • Apache-2.0-Lizenz: Die Modelle dĂźrfen frei genutzt, angepasst und kommerziell eingesetzt werden.
  • Fokus auf Reasoning: Beide Modelle sind speziell fĂźr komplexe Schlussfolgerungen und Analyseaufgaben trainiert; sie unterstĂźtzen strukturierte, erklärbare Ausgaben.
  • Open-Weight, nicht Open-Source: OpenAI hat nur die Gewichte, aber weder den Trainingscode noch die Trainingsdaten verĂśffentlicht. Das bedeutet mehr Offenheit fĂźr Entwickler, aber nicht vollständige Transparenz wie z. B. bei einigen Konkurrenzmodellen.
  • Sicherheitsprotokoll: Ein neues „Worst-Case Fine-Tuning“-Verfahren wurde implementiert, um Missbrauch besser vorzubeugen. Gleichwohl weist OpenAI auf ein hĂśheres Missbrauchsrisiko verglichen mit abgeschotteten Modellen hin.
  • Bereitstellung: Die Modelle sind Ăźber Plattformen wie HuggingFace, AWS und Azure download- und einsatzfähig.
  • Kritikpunkte: In der Community wird kritisiert, dass OpenAI zu wenig Transparenz Ăźber Trainingsdaten und Methoden bietet. Erste Praxis-Tests zeigen, dass besonders das kleinere Modell sprachliche Schwächen und faktische Fehler aufweist (z. B. bei Deutsch).

Im Ergebnis markiert GPT-OSS einen Schritt in Richtung mehr Offenheit und Anpassbarkeit, bleibt jedoch hinter echten Open-Source-Projekten bezüglich Transparenz zurück. Für professionelle Anwender – etwa im Fotografie- oder Reiseumfeld – könnte das kleinere Modell eine Option für lokale Analyseaufgaben darstellen, sofern der Funktionsumfang ausreicht.



Hier findest du weiterfĂźhrende Informationen: Heise.de


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