PNG-Format: GroĂes Update nach Ăźber 20 Jahren â Das steckt in PNG 3
Nach mehr als zwei Jahrzehnten hat das PNG-Format (Portable Network Graphics) ein umfassendes Update erhalten. Die neue Spezifikation, bekannt als PNG 3, bringt mehrere wichtige Neuerungen, die das Format fĂźr moderne Anforderungen fit machen.
Die wichtigsten Neuerungen im Ăberblick:
- HDR-UnterstĂźtzung: PNG 3 kann jetzt Bilder mit erweitertem Farbumfang (High Dynamic Range, HDR) speichern. Dadurch werden vor allem GrĂźntĂśne und generell mehr Farben und Helligkeitsabstufungen als bisher mĂśglich abgebildet. Technisch basiert das auf der Integration von CICP (Coding Independent Code Points), die den verwendeten Farbraum eindeutig kennzeichnen â und das bei minimalem Speicheraufwand (nur vier zusätzliche Bytes pro Bild).
- Offizielle Unterstßtzung fßr Animationen (APNG): Animierte PNGs (APNG) sind schon länger in Browsern und Programmen wie Chrome, Firefox, Safari, Photoshop und Davinci Resolve verbreitet, waren aber bisher kein offizieller Teil des PNG-Standards. Mit PNG 3 sind Animationen nun standardisiert und damit zukunftssicher.
- Exif-Metadaten: PNG 3 unterstĂźtzt jetzt auch das Speichern von Exif-Daten. Damit lassen sich Metainformationen wie Aufnahmedatum, Kameramodell, Belichtungszeit, GPS-Koordinaten und Urheberrechtsinformationen direkt im Bild ablegen â ein wichtiger Schritt fĂźr Fotografen und professionelle Bildbearbeitung.
- Kompatibilität und Zukunft: Die neue Spezifikation wurde in Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Adobe, Apple, Google und der BBC entwickelt. Programme wie Chrome, Safari, Firefox, iOS und Photoshop unterstßtzen den neuen Standard bereits oder werden ihn bald unterstßtzen.
Was kommt als Nächstes?
Die PNG-Arbeitsgruppe arbeitet bereits an weiteren Updates: Die vierte Edition soll die HDR-Interoperabilität verbessern, die fßnfte eine effizientere Komprimierung bringen.
Fazit
Mit HDR-Support, Animationen und Exif-Metadaten ist PNG 3 ein bedeutendes Upgrade fĂźr eines der wichtigsten Bildformate. Vor allem fĂźr Fotografen, Webdesigner und Bildbearbeiter ergeben sich neue MĂśglichkeiten bei Farbdarstellung, Animation und Metadatenmanagement.
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