Beim Mac mini M4
lässt sich der interne SSD-Speicher tatsächlich mit etwas Aufwand aufrĂźsten â eine bemerkenswerte Neuerung gegenĂźber frĂźheren Apple-Silicon-Mac-minis, bei denen die SSD fest verlĂśtet war. Apple verwendet beim M4-Modell gesteckte SSD-Module, ähnlich wie beim Mac Studio, sodass ein physischer Austausch mĂśglich ist.
Wichtige Details zum Upgrade:
- Die SSD besteht aus austauschbaren NAND-Modulen. Diese sind nicht standardisiert wie bei klassischen PCs, sondern speziell fĂźr Apple gefertigt.
- Es gibt bereits NachrĂźst-Module von Drittherstellern, die fĂźr rund 250â320âŻâŹ erhältlich sind und den Speicher beispielsweise auf 2âŻTB erweitern.
- Das Upgrade ist machbar, aber mit Aufwand verbunden: Das Gehäuse muss geĂśffnet werden, die Module werden getauscht, und anschlieĂend ist ein DFU-Restore (Wiederherstellung im Device Firmware Update-Modus) mit einem zweiten Mac erforderlich, um macOS neu zu installieren.
- Die Kostenersparnis gegenĂźber Apples Aufpreisen ist erheblich: Während Apple fĂźr 2âŻTB oft 900âŻâŹ oder mehr verlangt, kostet das DIY-Upgrade nur einen Bruchteil davon.
- Risiken: Das Upgrade ist nicht offiziell von Apple unterstßtzt, kann die Garantie beeinträchtigen und setzt technisches Geschick voraus. Die Langzeitstabilität hängt von der Qualität der verwendeten Module ab.
Arbeitsspeicher (RAM) lässt sich weiterhin nicht nachrĂźsten â dieser ist wie gehabt fest verlĂśtet und muss beim Kauf passend gewählt werden.
Fazit: Wer bereit ist, den Mac mini M4 zu Ăśffnen und einen DFU-Restore durchzufĂźhren, kann den internen SSD-Speicher mit vertretbarem Aufwand und Ăźberschaubaren Kosten selbst aufrĂźsten. FĂźr Fotografen und Kreative, die viel Speicher benĂśtigen, ist das eine attraktive Option â allerdings auf eigenes Risiko.
Hier findest du weiterfĂźhrende Informationen: ifun